Routen

2006
Drei Wegeführungen vom Tal auf die Höhen Wuppertals
Beteiligung von 50 Anwohnern

Nur Pfadfinder im Großstadtdschungel finden den Weg von der Wupper zu den Höhenzügen um das Tal. Für andere Besucher sind die vielen Fußwegverbindungen in der Stadt kaum sichtbar. Ziel des Projektes „Routen“ ist es, den Wegen zu drei Parks auf den Höhen Orientierung zu geben.
Die Ausgangspunkte der Wege liegen an der Wupper, Zielpunkte sind die Aussichtstürme in den Parkanlagen (Weyerbuschturm, Elisenturm, Toelleturm). Wir führen ein Zeichensystem für diese Wege ein. Der Aussichtsturm, zu dem der Weg führt, bildet ein eindeutiges und wiedererkennbares Zeichen. Diese Beschilderung hat keine Ähnlichkeit mit anderen Wegweisern der Stadt, denn jedes Schild ist ein Einzelstück. Es wird als Kachel hergestellt. 15 davon bilden jeweils (wie die Brotkrumenspur von Hänsel und Gretel) in loser Folge einen zarten Pfad zum jeweiligen Turm.
Verschiedene Wuppertaler Bürger unterschiedlichsten Alters malen dafür ihre Version vom Turm auf einen zuvor selbst hergestellten Kachelrohling. Durch die schlichte Zweifarbigkeit und die einprägsame Charakteristik der Türme fallen die entlang des Weges befestigten Schilder dem Fußgänger ins Auge.
Die Schilder haben einen eigenen Reiz, entdeckt zu werden, denn eine unvorhersehbare Variationsbreite begleitet die Wiedererkennbarkeit des Zeichens.

Gesamtdauer der Durchführung: Oktober 2005- September 2006
Kooperationspartner: Antonia Dinnebier/Dinnebier Landconcept
Finanziert im Rahmen des Freiraumprogramms Talachse der „Regionale 2006“

Mit Unterstützung durch: Service Wohnen an der Hardt, Gemeinschaftsgrundschule Nützenberger Straße, Berufskolleg am Kothen, Gymnasium Sedanstraße