Unterwegs

2008
Flensburger Treppe, Wuppertal
Beteiligung von 400 Anwohner*innen

Basierend auf einer Aktion, bei der sich hunderte Menschen des Viertels vor einem Green-Screen ablichten lassen konnten, wurde aus den anschließend freigestellten Silhouetten ein filigraner Wandfries konzipiert und auf die Fassaden entlang der Treppe in Augenhöhe aufgebracht. Die Fotoaktion motivierte im Vorfeld die Teilnehmer*innen, sich über mitgebrachte Requisiten, Kleidungswahl sowie individuelle szenische Gesten Gedanken zu machen und eröffnete damit eine Plattform für eine selbstgewählte allegorische Inszenierung der eigenen Person.
Den Fries begleitet über und unter diesen digitalen Scherenschnitten ein Band sogenannter „unbeantwortbarer“ Fragen, die u.a. im Rahmen der Fotoaktion gesammelt wurden, deren Großteil aber von Kindern zweier Grundschulen im Viertel stammt.

Kooperationspartner: Gabi Kamp, Nachbarschaftsheim Wuppertal e.V.
Gefördert vom Verfügungsfond Ostersbaum, Soziale Stadt Wuppertal-Ostersbaum

Die folgenden 4 Preise gab es für das Gesamtkonzept Treppenkunst im Ostersbaum:
April 2009 - Auszeichnung im Wettbewerb „NRW wohnt. Lebendige Nachbarschaften – Das gute Quartier“, ausgelobt von der Architektenkammer NRW, dem Ministerium für Bauen und Verkehr NRW sowie dem Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW.

Juni 2009 - "Nationaler Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur" im Wettbewerb „Stadt bauen. Stadt leben.“ Auszeichnung des Bundesbauministeriums

Nov. 2009 - Auszeichnung als „Vorbildprojekt der Sozialen Stadt in NRW", Ministerium für Bauen und Verkehr NRW

Dez. 2009 - Auszeichnung als „Robert Jungk Zukunftsprojekt“.