Diemut Schilling, geboren 1965 in Bremen, lebt und arbeitet seit 1984 als freischaffende Künstlerin in Wuppertal, Nordrheinwestfalen.
Nach ihrem Grafikstudium an der „Scuola di Grafica“ 1986/87 in Venedig studierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf, wo sie 1992 als Meisterschülerin der Klasse des britischen Künstlers Tony Cragg ihr Studium abschloss. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, wie zum Beispiel das Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes, internationale Stipendien für Belgien und Moskau, Russland, das Schmidt-Rottluff-Stipendium sowie den von-der-Heydt-Preis. Für rund 40 künstlerische Beteiligungsprojekte im öffentlichen Raum erhielt sie seit 1999 zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2005 den zweiten Preis für künstlerische Beteiligungsprojekte „Soziale Stadt“ des Landes NRW, 2009 den Preis der Architektenkammer Nordrheinwestfalen, „NRW wohnt“, den "Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur", eine Auszeichnung des Bundesbauministeriums, die Auszeichnung „Vorbildprojekt der Sozialen Stadt NRW“ sowie eine Auszeichnung als „Robert Jungk Zukunftsprojekt“ für Treppengestaltung im öffentlichen Raum.
Ihre Werke sind häufig in nationalen wie internationalen Ausstellungen zu sehen und werden von verschiedenen Museen und Kunstsammlungen gesammelt.
Neben ihrer künstlerischen Arbeit gründete Diemut Schilling in Zusammenarbeit mit Charles Wesseler 1985 eine Kunstschule für Kinder in Remscheid. Seit dieser Zeit arbeitet sie kontinuierlich mit Kindern und Jugendlichen, bis 2004 mit hochtbegabten Jugendlichen. Von 2000 bis 2010 lehrte sie als Dozentin an der Hochschule in Düsseldorf. Für das MUS-E-Programm der Yehudi-Menuhin Stiftung in Deutschland unterrichtete Diemut Schilling von 1999-2010 an zwei Grundschulen in Wuppertal. Seit 2008 lehrt Diemut Schilling als Universitätsdozentin im Fachbereich Mediendesign an der Universität Wuppertal. Sie ist Mitglied des Rates für kulturelle Bildung und seit 2011 Professorin an der Alanus Universität für Kunst und Gesellschaft